Die Akupunktur hat ihre Wurzeln in China. Sie wird dort seit Jahrtausenden erfolgreich angewandt und hat in den letzten Jahrzehnten auch Einzug in die westliche Medizin gehalten.
Nach Vorstellung der traditionellen chinesischen Medizin (TCM) gibt es im menschlichen Körper Leitungsbahnen, sogenannte Meridiane, in welchen Energie fließt. In der TCM sind Krankheiten und Krankheitssymptome Ausdruck eines gestörten Energieflusses in den Meridianen. Durch Nadelung bestimmter Akupunkturpunkte, welche auf diesen Meridianen verlaufen, kann man den Energiefluß normalisieren. Bei der Akupunktur wird einerseits die Bildung körpereigener schmerzhemmender Substanzen angeregt, andererseits führt sie auch zu einer Stimulation der körpereigenen Regenerations- und Abwehrenergie. Hierdurch werden die Selbstheilungskräfte des Körpers aktiviert.
Durch ihren ganzheitlichen Ansatz und die regulierend-ausgleichenden Effekte ist die Akupunktur eine sinnvolle Ergänzung zur Schulmedizin.
Eine Akupunkturbehandlung beinhaltet zunächst ein ausführliches Gespräch, in welchem ganzheitlich sowohl die Beschwerden als auch die Grundkonstitution erörtert wird. Nach Zusammenstellung einer individuellen Akupunkturpunkte-Auswahl erfolgen Akupunktursitzungen (am Körper und / oder am Ohr) von je ca. 30 Minuten Dauer. Für akute Störungen sind oft schon 5 Sitzungen ausreichend; für chronische Krankheiten benötigt man etwa 10 bis 20 Sitzungen. Die Auswahl der Akupunkturpunkte kann im Laufe der Behandlung den jeweiligen Erfordernissen angepasst werden.
Der individuelle Erfolg der Akupunktur kann ganz erheblich variieren und kann daher nicht garantiert werden.
Folgende Krankheitsbilder lassen sich mit Akupunktur behandeln:
- Kopfschmerzen, Migräne, Neuralgien, Gesichts- und Zahnschmerzen
- Orthopädische Krankheitsbilder: Wirbelsäulenschmerzen, Schulter-Arm-Syndrom, Hexenschuß (Ischias), Hüft- und Knieschmerzen, Gelenkschmerzen, Tennisellenbogen
- Gynäkologische und urologische Beschwerden: Menstruations- und Zyklusstörungen, Blasenleiden, Unterstützung während der Schwangerschaft und Entbindung
- Magen-Darm-Beschwerden: Verstopfung und Durchfälle, Magenschleimhautentzündungen, Leber- und Gallenblasenfunktionsstörungen, entzündliche Darmerkrankungen wie Colitis ulcerosa und Morbus Crohn
- Atemwegserkrankungen Asthma, Bronchitis, Heuschnupfen, akute und chronische Nasennebenhöhlenentzündungen
- Hauterkrankungen wie Neurodermitis
- Psychovegetative Beschwerden Erschöpfungszustände, Schlafstörungen
- Suchtprobleme, wie z.B. Raucherentwöhnung
Da die Akupunktur bis auf wenige Ausnahmen keine Leistung der gesetzlichen Krankenversicherung ist, müssen die Kosten privat übernommen werden. Sofern eine Zusatzversicherung besteht, werden diese Kosten teilweise oder ganz übernommen.
Haben sie Interesse an einer Akupunkturbehandlung? Sprechen Sie uns an!
****Bitte beachten Sie: Die hier aufgeführten Informationen dienen dazu, Ihnen diagnostische oder therapeutische Möglichkeiten aufzuzeigen. Die genannten Effekte hängen von vielen Faktoren ab und können von Patient zu Patient variieren. Ein Erfolg der Behandlung kann nicht versprochen werden. Dies ist bei allen medizinischen Behandlungen so, unabhängig, ob diese eine klassische schulmedizinische oder eine naturheilkundliche Behandlung ist.****